Wieder ein Wein aus der Bürgstädter Premiumlage Centgrafenberg. 

Im Glas passiert viel, wenn man wartet und den Wein durch Bewegen tanzen lässt. 

Herber, aber klarer Duft nach roten Beeren und etwas Cassis. Leichte Holztöne und eine sandige Mineralik sowie etwas Feuerstein steigen in die Nase auf gepaart mit dezenten Kräuternoten. Spannend! Tiefschichtig, komplex, aber zugänglich.

Am Gaumen feste und griffige Frucht, rote reife Himbeere vermengt mit Tabak und Raucharomen, die im Hintergrund wirken. Geschmeidiges Tannin, mundwässernde perfekt eingebundene Säure und ein vollmundig harmonisch warmes Mundgefühl lassen Sie innehalten.

Im Abgang eine lange Spur glühenden Sandsteins, breit und anhaltend. 

Man sollte sich bis zum nächsten Schluck Zeit lassen. Das Stück bis zum letzten Ton genießen. Jeder Schluck gibt neue Geheimnisse preis. Der Wein öffnet sich immer mehr mit Kontakt zur Luft und steigender Temperatur. 

Für mich ein meisterlicher Festtags-Pinot, der sich auch vor anderen teureren Mitstreitern nicht verstecken muss.

Danke Christoph, Chapeau!

Speiseempfehlung:

Zum würzigen Festtagsbraten und zum edlen Wagyu Rind vom Grill eine Offenbarung.

Pressestimmen:

Meiningers 90 Punkte

• Qualitätsstufe: Qualitätswein
• Ausbau: Barrique
• Geschmack: Trocken
• Alkoholgehalt (Vol.%): 13,5 %
• Säuregehalt / L (Gr.): 5,5 g/L
• Restsüße / L (Gr.): 0,6 g/L
• Allergene: Enthält Sulfite