In der Nase dunkle Beeren, ein Hauch Kräuter, Nuancen von Thymian.  Verspielte Holznoten. Eine eindringliche beerige Saftigkeit fordert zum ersten Schluck auf. 

Der Gaumen begegnet üppigen dunklen Beerenaromen. Der Wein wird aber nie marmeladig oder zu breit. Unerwartet schlank und elegant präsentiert er sich. Zu der angenehm eingebundenen Säure, die ihm Frische verleiht, gesellen sich feine Holznoten, die ihm Struktur geben. 

In einer Blindverkostung würde man diesen Wein nicht als Franken erkennen. Er lässt einen eher Toskana oder Südfrankreich vermuten.

Auf jeden Fall eine erfrischende Überraschung und ein weiterer Beweis dafür, dass Franken Rotwein kann. Oder besser gesagt, dass Peter Rudloff Rotwein kann und dabei immer wieder durch innovative Ansätze glänzt. 

Speiseempfehlung:

Ich empfehle den Wein im Sommer leicht gekühlt zu trinken und ihn solo oder zu Pasta mit Tomatensoße zu genießen. Mittelharter und würziger Käse stehen ihm genauso wie die klassisch fränkische Brotzeitplatte mit Schinken, Bratwurst und Co.

Nunc est bibendum!